Masterexkursion bei 24plus |
Seit vielen Jahren ist 24plus Projektpartner der Hochschule Heilbronn. Im Rahmen der Masterexkursion realisieren wir deshalb jedes Jahr mit den Studierenden der Hochschule ein gemeinsames Projekt. Am 26.10.2022 besuchten uns Prof. Lohre und neun Studierende zum ersten Kick-off Workshop. Da am Projekt mehrere Transportnetzwerke teilnehmen, teilten sich die Studierenden entsprechend in Gruppen auf. Die 24plus-Gruppe, bestehend aus Daniel Danner, Petra Sauter, Marvin Schmid und Helen Schneider, beschäftigt sich in diesem Jahr mit dem Thema Digitalisierung. Im Interview sprechen wir mit den Studierenden über das bevorstehende Projekt.
Können Sie schon etwas Allgemeines zu unserem Projekt sagen?
Das Projekt ist eine Zusammenarbeit von 24plus und dem Masterstudiengang Transport- und Logistikmanagement der Heilbronn University Graduate School. Grundsätzlich ist der Gedanke dabei, dass Studierende mit etablierten Firmen an realen Aufgabenstellungen arbeiten und dort schon einmal ihre gelernten Inhalte praktisch anwenden können. Unser Projekt mit 24plus behandelt das Thema der IT-gestützten Kommunikation. Im Zusammenhang mit der neuen Software cubit24, die aktuell eingeführt wird, soll die Kommunikation zwischen drei wichtigen Schnittstellen im Zentralhub vereinfacht werden.
Wo sehen Sie aktuell Hindernisse?
Natürlich ist es in einer Umbauphase wie beim Roll-Out einer neuen Software immer wichtig, nicht zu viel auf einmal zu ändern. Dazu kommt, dass der Dauerbetrieb des HUBs nicht gestört werden sollte. Deswegen muss man sich bei der Implementierung neuer Prozesse oder Technologien stets vergewissern, dass die aktuellen Abläufe nicht beeinträchtigt werden. Wir haben dafür mit der Aufnahme der Prozesse bei laufendem Betrieb vor Ort begonnen, um einen realistischen Einblick in die aktuellen Arbeitsabläufe zu bekommen. In diesem Rahmen haben wir die Abfolge hinsichtlich der physischen Abwicklung, Datenübertragung und Kommunikationsmedien betrachtet und diese in Flussdiagrammen analysiert. Im nächsten Schritt werden die Potentiale identifiziert und gesammelte Ideen ausgearbeitet.
Was ist Ihr eigener Anspruch an das Projekt?
In Hinblick auf das Projekt wollen wir unsere externe Perspektive nutzen, um dem Unternehmen einen neuen Blickwinkel zur Verfügung zu stellen. Außerdem hoffen wir, durch die Zusammenarbeit uns fachlich und persönlich weiterzuentwickeln und reale Erfahrungen im Projektmanagement zu sammeln.
Wie sehen Sie den Faktor Mensch in dieser Kette?
Der Mensch spielt in den Logistikprozessen eine unverzichtbare Rolle. Zukünftig werden mit Sicherheit weitere Technologien aufkommen, die Mitarbeitende in den physischen Prozessen unterstützen können. In naher Zukunft wird es jedoch bei einer Unterstützung bleiben. Gründe dafür sind die Vielfältigkeit und unterschiedlichen Dimensionen der Packstücke. Um diese platzsparend und effizient zu verladen, sind momentan menschliche Arbeitsschritte nötig. Wir wollen mit unserem Projekt den Mitarbeitenden den Arbeitsalltag so weit wie möglich vereinfachen. Dazu zählt auch, darauf zu achten, bedienerfreundliche Konzepte vorzustellen, die die Mitarbeitenden gerne anwenden.
Sie haben sich vor ein paar Wochen den Stückgutumschlag bei 24plus angeschaut – welche Eindrücke hatten Sie von diesem ersten Besuch?
Neben der Aufnahme der Prozesse haben uns die Komplexität, die Geschwindigkeit und das Ineinandergreifen der Abläufe beeindruckt. Die große Menge an Waren, die in so kurzer Zeit bewegt und sortiert werden kann, hat uns imponiert.