Netzwerk International: Blue Water Shipping A/S

Im Fokus des internationalen Arbeitskreises steht die Erweiterung unseres globalen Netzwerks. Die Mitglieder setzen sich aktiv mit verschiedenen Themen auseinander, wie beispielsweise der europaweiten Gebietsabdeckung, Tarifgestaltung, Qualitätssicherung und Produktentwicklung im Hinblick auf internationale Geschäftsprozesse. Das Ziel ist es, flexibel auf die ständig wechselnden Anforderungen des Marktes reagieren zu können und unser Netzwerk fortwährend zu stärken.
Carsten Nitz, Director Road von Blue Water Shipping A/S aus Taulov, ist Mitglied dieses Arbeitskreises und spricht mit uns im Interview über die gemeinsame Zusammenarbeit im internationalen Bereich und die Entwicklung von Blue Water Shipping.

Blue Water Shipping in Zahlen und Fakten:

  • Unternehmensgröße: mehr als 2.000 Mitarbeitende
  • Gate-Verkehr: Schweden, Norwegen
  • Zertifizierungen: ISO 9001, ISO 14001, ISO 45001
  • Branchen: Energiesektor, Industrie
  • Leistungen: Landverkehr Europa, Sammelgut, Teilladungen, Komplettladungen, Kühltransporte, Hafenlogistik, See- und Luftfracht

Können Sie uns etwas über die Unternehmensgeschichte und die aktuelle Unternehmensentwicklung erzählen?

Als Blue Water 1972 gegründet wurde, bestand unser Ziel darin, ein kleines, lokales Speditionsunternehmen zu schaffen, das seinen Kunden einen besseren Service und eine höhere Qualität als die Konkurrenz bieten konnte.
Heute ist Blue Water ein großes, internationales Unternehmen mit über 2.000 Mitarbeitenden und 70 Niederlassungen weltweit, aber unsere grundlegende Strategie hat sich seit 1972 nicht wesentlich geändert: Wir wollen „Best in Town“ sein – das heißt der beste lokale Spediteur in den Geschäftsbereichen, in denen wir tätig sind – egal ob der Auftrag lokal oder global ist.
Im Jahr 2007 haben wir 75 Prozent der Anteile an Blue Water an eine unabhängige kommerzielle Stiftung, die Blue Water Foundation, übergeben, um das Eigentum, den Bestand und die zukünftige Entwicklung unseres Unternehmens zu sichern. Die restlichen 25 Prozent der Anteile verbleiben in unserem Familienunternehmen Kurt Skov Holding A/S.

Welche Tätigkeitsschwerpunkte hat Blue Water Shipping?

Wir bieten eine enorme Produktpalette, die von Landverkehren bis hin zu See- und Luftfracht reicht. In der Unternehmensgruppe bilden Landverkehre etwa 1/8 unserer Tätigkeit ab. Unsere größten Kunden sind Unternehmen aus dem Energiesektor, für die wir Transporte für Windenergie, Öl und Gas durchführen. Auch die Hafenlogistik ist ein wichtiger Teil unseres Geschäfts. Als Inhaber von 50 Prozent der Hafenfläche in Dänemark haben wir uns hier als führender Logistikexperte etabliert.

Welche Entwicklungen sehen Sie im Import und Export für Ihre Länderrelation?

Wir beobachten aufgrund der derzeitigen Lage einen allgemeinen Rückgang im Bereich des Landverkehrs, der auch bei uns zu einem Verlust des Sendungsvolumens von 7-8 Prozent geführt hat. Wir sehen dies allerdings als Chance, uns weiterzuentwickeln und neue Möglichkeiten zu erschließen. Unsere Strategie besteht darin, dort Geschäfte zu machen, wo unsere Kunden hingehen. Wir sind fest entschlossen, unsere Position im Markt zu stärken und unsere Kunden weiterhin mit zuverlässigen und qualitativ hochwertigen Logistikdienstleistungen zu unterstützen.

Wann und warum sind Sie dem 24plus-Netzwerk beigetreten?

Im November 2021 sind wir dem 24plus-Netzwerk beigetreten. Wir haben bereits Erfahrungen mit anderen Netzwerken sammeln können und wussten deshalb, auf was wir bei unserer Entscheidung für ein weiteres Netzwerk achten müssen. Was uns bei 24plus überzeugt, ist die Zusammenarbeit mit den tollen Partnern.

Inwiefern profitieren Sie von der Zusammenarbeit mit einem Netzwerk wie 24plus?

Der zentrale HUB und der Nord-Süd-Hub sind klare Vorteile für unser Unternehmen. Wir sind dadurch in der Lage viele Länder in Europa abzudecken und effizientere Transportlösungen für unsere Kunden anzubieten. Der internationale Teil von 24plus hat sich bereits bewährt und wir profitieren davon, dass 24plus bestrebt ist, das Netzwerk stetig weiterzuentwickeln.

Was ist Ihr wichtigstes Learning, welches Sie aus der Kooperation mit 24plus mitgenommen haben?

Im internationalen Bereich gibt es für ein Netzwerk immer viel zu lernen und zu verbessern. Doch wir betrachten dies keineswegs als Nachteil, sondern als Chance, um gemeinsam mit allen Beteiligten Fähigkeiten auszutauschen und Wissen zu erweitern. Das 24plus-Netzwerk hat es sich zum Ziel gesetzt, in die Top-Riege der Branche aufzusteigen. Wir glauben fest daran, dass es möglich ist, dieses Zielgemeinsam zu erreichen, indem wir im Arbeitskreis International das Netzwerk stetig weiterentwickeln.

 

Sie möchten mehr über unsere internationalen Partner erfahren? Dann lesen Sie hier das Partnerinterview mit Jochen Korth, Niederlassungsleiter bei Ziegler GmbH.